Achtsame Sorgekultur

Veranstaltungen

Achtsame Sorgekultur

Lebensqualität in der spirituellen Begleitung im Alltag

Veranstaltungsort

Stiftung Erlen Engelberg

Die CURAVIVA-Veranstaltungsreihe bietet Gelegenheit, die Alters- und Pflegeinstitutionen in den sieben Gemeinden kennen zu lernen und sich mit diversen Fragen zum Älterwerden auseinanderzusetzen.

Mit Neubauten, Sanierungen und bedarfsgerechten Konzepten bereiten sich die Obwaldner Betagten-Institutionen auf die Zukunft vor. Diese Veranstaltungsreihe mit ihren sieben Anlässen bietet Gelegenheit, alle Betriebe und die Schwerpunktthemen unserer Branche kennenzulernen.

Unsere Anlässe

25

April

 

2024

 | 

18:30

 Uhr

Im 

April

 

2024

Stiftung Erlen Engelberg, Engelberg

Achtsame Sorgekultur

Achtsame Sorgekultur

Lebensqualität in der spirituellen Begleitung im Alltag

Spiritualität – persönliche Wege zur inneren Kraft. Was trägt in den Stürmen des Abschieds, in der Angst und Verunsicherung am Ende des Lebens? Was gibt Kraft in existentiell herausfordernden Zeiten, in der Verletzlichkeit des hohen Alters?

Spiritualität lässt sich umschreiben als Verbindung zwischen unserem kleinen Leben und dem grösseren Leben, das uns umgibt. Es geht um die Frage, wie wir aus der Enge unseres kleinen Lebens in Kontakt zu diesem grösseren Leben kommen, das uns trägt. Es geht aber auch darum, wie wir in herausfordernden Situationen Sinnhaftigkeit finden oder mit Erfahrungen von Sinnlosigkeit umgehen können. Wie nehmen wir und unsere Umgebung unsere spirituellen Bedürfnisse überhaupt wahr?

Die Forschung der letzten Jahre hat gezeigt, dass Spiritualität ein zentraler Faktor für die Lebensqualität ist. Spirituelles Erleben und der Austausch darüber wirken sich auf unser körperliches, soziales und psychisches Befinden aus. Insbesondere auch in der palliativen Begleitung wird Spiritualität als eine zentrale Dimension von Gesundheit und Lebensqualität verstanden. Sie wird darum weltweit verstärkt in die interprofessionelle Betreuung im Gesundheitswesen einbezogen.

Die Veranstaltung führt ein, in die ganz verschiedenen Landschaften der Spiritualität – von religiös bis zu konfessionsfrei – und sie lädt ein, die eigene Spiritualität neu zu entdecken oder zu vertiefen.

Dauer des Events:

18.30 – 20.30 Uhr, Vortrag mit anschliessendem Apéro

Ablauf:

Ort:

Stiftung Erlen Engelberg
Engelbergerstrasse 6
6390 Engelberg
https://www.erlenhaus.ch

Über die Referentin

Über den Referenten

Pascal Mösli

Seelsorger und Dozent für Spiritualität im Gesundheitswesen

https://www.pascalmoesli.ch

01

October

 

2024

 | 

23:59

 Uhr

Im 

October

 

2024

Im Herbst 2024

Eyhuis, Lungern

Weitere Informationen folgen

Weitere Informationen folgen

Dauer des Events:

Ablauf:

Ort:

Eyhuis
Eistrasse 11
6078 Lungern
https://www.eyhuis.ch

Über die Referentin

Über den Referenten

Rückblick auf vergangene Anlässe

Impressionen vom 

01

February

 

2024

dr Heimä - Leben im Alter, Giswil

Alters- und Pflegeheime als Begegnungsort und soziale Integration

Alters- und Pflegeheime als Begegnungsort und soziale Integration

Der Mensch braucht soziale Integration und Kontakte, auch im hohen Alter.

Alleine zu leben, mit keinen oder nur ganz wenigen Kontakten nach Aussen, führt zu Vereinsamung. Diese Tatsache ist erkannt, auf Dorfplätzen wird «Platz gemacht», Begegnungs-Cafés entstehen und gemeinsame Spaziergänge werden organisiert.

Das Alters- und Pflegeheim bietet sich als Begegnungsort geradezu an. Wir bieten Möglichkeiten für ein lebensfrohes Zusammensein. Hier findet ein neuer Bewohner auf einfache Weise Anschluss mit anderen Bewohnern, aber auch mit Mitarbeitenden, Angehörigen und Gästen. In der Alltagsgestaltung entdecken unsere Bewohner neue, schöne Beschäftigungen und ein freudvolles Miteinander.

Genauso wichtig sind generationenübergreifende Begegnungen und Erlebnisse. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass betagte Menschen kaum noch selber die Initiative ergreifen. Sie wollen eingeladen und behutsam geführt werden.
Mit Fantasie und Flexibilität können wir unsere Häuser öffnen, Feste feiern, Spielnachmittage veranstalten aber auch mit unseren Bewohnern geeignete Veranstaltungen besuchen. Den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Wir müssen es einfach tun.

Willkommen zum interessanten Vortrag von Prof. Dr. François Höpflinger

Dauer des Events:

19 bis 21 Uhr

Ablauf:

Vortrag 50 Minuten, anschliessend Fragen und danach Apéro

Ort:

dr Heimä - Leben im Alter,
Aariedstrasse 2,
6074 Giswil
https://www.drheimae.ch

Über die Referentin

Über den Referenten

Prof. Dr. François Höpflinger

Studium der Soziologie an der Universität Zürich und langjährige Leitung von Forschungsprojekten zu demografischen und familiensoziologischen Themen, Titularprofessor für Soziologie an der Universität Zürich, Forschungsdirektion des Universitären Instituts «Alter und Generationen», Sion, Ehrenmitgliedschaft der Schweizerischen Gesellschaft für Gerontologie, Preisträger 2013 der Stiftung Dr. J. E. Brandenberger in Anerkennung von wissenschaftlichen Beiträgen zu den Auswirkungen des demographischen Wandels auf gesellschaftliches Zusammenleben und Generationenbeziehungen, 2023 Preisträger des Erich Walser Generationenpreises der Universität St. Gallen in Würdigung als wegweisender Forscher zu demografischen und familiensoziologischen Fragen sowie zu Chancen und Herausforderungen in einer langlebigen Gesellschaft.

Thematische Schwerpunkte der bisherigen und aktuellen Forschung:

  • Demografie/Bevölkerungssoziologie
  • Altersforschung/Gerontologie
  • Generationenfragen/Generationenbeziehungen
  • Familiensoziologie
  • Sozialpolitik
http://www.hoepflinger.com

Impressionen

Impressionen vom 

07

November

 

2023

Felsenheim – Lebensart im Alter, Sachseln

Gute Betreuung beginnt lange vor dem Heimeintritt

Gute Betreuung beginnt lange vor dem Heimeintritt

Der Anteil älterer Menschen steigt weiter. Das fordert Heime und ihr Personal sowie uns als Gesellschaft. «Wir müssen in der Schweiz heute darüber nachdenken, wie wir morgen in Würde alt werden können», fordert Carlo Knöpfel, Professor für Sozialpolitik und Soziale Arbeit an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Er nimmt Interessierte im Felsenheim in Sachseln mit auf einen spannenden Weg der Auseinandersetzung mit der Alterspolitik. Laut ihm gehen die Herausforderungen über den Pflegefachpersonal-Mangel in ambulanten und stationären Institutionen hinaus. «Sie stellen sich schon viel früher bei der Aufrechterhaltung eines sozialen Netzes oder im Rahmen gezielter Unterstützungs- und Entlastungsangebote im häuslichen Umfeld.»

Mit zunehmender Komplexität und Personalmangel müssten sich Pflege-Fachleute vermehrt ihrer Kernaufgabe widmen. Gute Betreuung könne auch aus Freiwilligenarbeit bestehen, soll jedoch nicht kostenlos sein. Betreuungs- und Entlastungsangebote aber seien in der Schweiz noch nicht einheitlich geregelt, derweil das Krankenversicherungsgesetz die Finanzierung der Pflegeleistungen sicherstelle.

Geschäftsführer Patrick Csomor stellt ferner die neuen diversen Wohnformen vor. Mit der jüngsten baulichen Erweiterung nahm das Felsenheim eine konzeptionelle Diversifizierung vor. Mit dem Assistenz-, dem Betreuten- und dem Pflege-Wohnen stehen alternative Formen zur Verfügung, welche «Leben zu Hause» und «Wohnen im Heim» durchbrechen.

Der Anlass ist der vierte einer Veranstaltungsreihe von CURAVIVA Obwalden, die bis Juni 2024 dauert. Ziel ist es, Gelegenheit zu bieten, alle Betriebe in den sieben Gemeinden näher kennenzulernen. CURAVIVA Obwalden wirkt als Bindeglied der Alters- und Pflegeheime in Obwalden zu kantonalen und nationalen Partnerorganisationen, Gremien und der Politik. Die Institutionen finanzieren sich über Pflege- und Aufenthaltstaxen.

Dauer des Events:

von 19.00 - 21.00 Uhr

Ablauf:

Vortrag ca. 1 Stunde, mit anschliessender Fragerunde und Apéro

Ort:

Felsenheim – Lebensart im Alter,
Flüelistrasse 33,
6072 Sachseln
https://www.felsenheim.ch

Über die Referentin

Über den Referenten

Prof. Dr. Carlo Knöpfel

Biografie von Prof. Dr. Carlo Knöpfel
Dozent, Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung, Hochschule für Soziale Arbeit Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW (seit 2012)
2002 bis 2012: Mitglied der Geschäftsleitung von Caritas Schweiz

Seine Themenschwerpunkte
Carlo Knöpfel beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Fragen der Alterspolitik und der Sozialen Arbeit im Alter. Alle wichtigen Publikationen finden sich auf www.gutaltern.ch

http://www.gutaltern.ch

Impressionen

Impressionen vom 

13

September

 

2023

Betagtensiedlung Huwel, Kerns

Wenn der Mensch vergisst, was er is(s)t

Wenn der Mensch vergisst, was er is(s)t

Unterhaltsamer und lehrreicher Vortrag von Markus Biedermann mit anschliessendem Apéro

Kulinarischer Stellenwert der Verpflegung im Alter – ein Plädoyer für Qualität und Begeisterung. Das Menschenbild eines Küchenchefs rund um die kulinarische Versorgung betagter Persönlichkeiten.

Wer sich dafür entscheidet, sein Leben dem Kochen zu widmen, entscheidet sich dafür, anderen eine Freude zu machen. Unabhängig davon, wie verschieden Menschen sind, - die Fähigkeit, Freude und Genuss zu empfinden, ist allen gemeinsam. In welchem Umfang auch immer jemand Unterstützung benötigt, um in dieser Welt klarzukommen: solange ein Mensch lebt und atmet, verliert er nicht die Fähigkeit, Lust und Unlust zu empfinden. An diese basale Kompetenz, Lust zu empfinden, kann die Küche appellieren und damit einen wesentlichen Anteil zur Lebensqualität auch betagter Menschen beitragen.

Dauer des Events:

von 19.30 - 21.30 Uhr

Ablauf:

Vortrag ca. 1 Stunde, mit anschliessender Fragerunde und Apéro

Ort:

Betagtensiedlung Huwel,
Huwel 8,
6064 Kerns
https://www.huwel.ch

Über die Referentin

Über den Referenten

Markus Biedermann

Seit über vier Jahrzehnten leistet der eidgenössisch diplomierte Küchenchef, Diplom Gerontologe und Heimleiter Markus Biedermann Pionierarbeit im Bereich Esskultur im Alter. Ständig hat er sich und seine Arbeit weiterentwickelt und innovative Impulse für eine zukunftsfähige Verpflegung im Alter gesetzt.

Im Zentrum seines Schaffens steht der Dialog mit den Heimbewohner*innen, die Auseinandersetzung mit ihren Bedürfnissen und ihrer Essbiografie. So hat er nebst zahlreichen aktivierenden Esskonzepten auch Projekte für Menschen mit Demenz oder Schluckstörungen entworfen, wie beispielsweise Essen als basale Stimulation, Fingerfood oder Smoothfood, die Revolutionierung der pürierten Kost.

http://www.esskultur.ch

Impressionen

Impressionen vom 

26

May

 

2023

Residenz Am Schärme, Sarnen

Spiel ohne Grenzen Am Schärme

Spiel ohne Grenzen Am Schärme

Spiel- und Spass-Parcours ohne Altersgrenzen

Die Freude am Spielen ist Am Schärme Programm. In Anlehnung an das Sarner-Team, das vor gut 50 Jahren beim Spiel ohne Grenzen im italienischen Passariano die Schweiz vertreten hat, wollen wir das legendäre Spiel nun bei uns Am Schärme austragen.

Unter dem Patronat von Curaviva Obwalden laden wir die Öffentlichkeit, unsere Nachbarn, unsere Nahestehenden, wie auch unsere Bewohner*innen, Angehörigen und Mitarbeiter*innen herzlich ein. Zusammen machen wir aus dem Schärme-Areal einen wunderschönen Spielplatz. Im neu gestalteten Schärme Park werden wir verschiedenste Spiele für Jung und Alt präsentieren. Neben Fitness und Geschick braucht es auch etwas Wissen und vor allem Freude am Mitmachen. Sie können sich auf ein paar vergnügliche Stunden bei unserem grenzenlosen Spiel mit vielen Begegnungen freuen.

Im Anschluss um 16.30 Uhr findet die offizielle Stabübergabe zum Direktionswechsel statt. Roman Wüst übergibt nach 10 überaus erfolgreichen Jahren die Verantwortung für die Residenz Am Schärme und das Hotel Kurhaus am Sarnersee an Erika Rohrer.
Geschätzte Damen und Herren, helfen Sie mit unseren Roman "ordentlich" zu pensionieren!

Dauer des Events:

Ablauf:

Ort:

Residenz Am Schärme,
Am Schärme 1,
6060 Sarnen
http://www.schaerme.ch

Über die Referentin

Über den Referenten

Impressionen

Impressionen vom 

23

March

 

2023

Allmendpark, Alpnach Dorf

«Wann ist man eigentlich alt?»

«Wann ist man eigentlich alt?»

Unterhaltsamer und lehrreicher Vortrag von Cornelia Kazis mit anschliessendem Apéro

Die Frage klingt banal. Sie ist aber auch knifflig. Die Vierzigjährigen gelten als die alten Jungen, die Fünfzigjährigen als die jungen Alten…

… aber auch später oszillieren die meisten von uns zwischen Gefühlen der Jugendlich- und Ältlichkeit, Zwischen «nie mehr» und «jetzt erst recht!» In Zeiten der Langlebigkeit muss die Frage neu gestellt werden. Cornelia Kazis lädt ein zu einer ebenso unterhaltsamen wie lehrreichen Tour d’Horizon durch gerontologisches, soziologisches, psychologisches und philosophisches Wissen. Das Referat mit zwei kleinen Diskussions- und Aktivierungsphasen dauert eine Stunde.

Dauer des Events:

von 19 bis 21 Uhr

Ablauf:

Vortrag 1 Stunde, anschliessend Fragen und danach Apéro

Ort:

Allmendpark,
Allmendweg 4,
6055 Alpnach Dorf
https://www.allmendpark.ch

Über die Referentin

Über den Referenten

Cornelia Kazis

Biographie Cornelia Kazis
Ursprünglich Pädagogin, ist Cornelia Kazis seit 40 Jahren als Redakteurin, Journalistin, Referentin, Moderatorin, Erwachsenenbildnerin und Autorin tätig.


Ihre Themenschwerpunkte sind
Mensch und Gesellschaft, Bildung, Pädagogik, Erziehung und Familie.
Neben der langjährigen redaktionellen Basisarbeit bei SRF 1 und SRF 2 unterrichtete sie am Medienausbildungszentrum (MAZ) in Luzern und lehrte während 10 Jahren am Institut für Pflegewissenschaften der Universität Basel Öffentlichkeitsarbeit und Auftrittskompetenz.

http://www.corneliakazis.ch

Impressionen